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Nightmare

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NIGHTMARE – SCUMS erscheint am 12.04. in Europa

Zugegeben, es hat eine Weile gedauert bis ein neues NIGHTMARE Album seinen Weg nach Deutschland gefunden hat: Nicht weniger als sieben Jahre sind vergangen, seitdem die Band ihre Alben Libido und Anima veröffentlichte, die unter Visual-kei Anhängern längst Kultstatus erreicht haben.

Mit ihrem neuen Werk SCUMS meldet sich die Formation um YOMI nun zurück und knüpft nahtlos an ihre vergangen Werke an. Das bedeutet in erster Linie, dass die Band das Spektrum des Visual-kei über die auf dem Album enthaltenen 14 Tracks voll ausreizt. Den Kern von SCUMS bilden zwar metallastige Gitarren, die komplexen Songstrukturen warten jedoch mit einer Vielzahl von verschiedenen Stilen auf, die von Funk bis Jazz reichen und zu denen sich immer wieder auch synthetische Klänge gesellen. Letztlich wissen NIGHTMARE jedoch sehr genau wie weit sie gehen können ohne die Geduld ihrer Zuhörer zu strapazieren, was nicht zuletzt auch an der erhabenen Stimme von Frontmann YOMI liegt, die das Ohr mit großartigen Gesangsmelodien zu verwöhnen weiß und scheinbar über dem stimmigen Gesamtkunstwerk thront.

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Hackt man den Ausdruck Nightmare in die größten Internet-Suchmaschinen, spuckt das weltweite Netz die verschiedensten Treffer aus: Horrorfilme, Beruhigungstabletten, Computersoftware. Und eine Visual-Rock-Band aus Japan. Eine ganz besondere. Eine, die bald ihr erstes offizielles Album in Deutschland veröffentlicht.

Doch der Reihe nach: Nightmare (Aussprache im Japanischen: „Naitomea“) legen einen Traumstart hin. Innerhalb von zwei Jahren liegt ihnen halb Japan zu Füßen. Schon die ersten Demotapes der 2001 gegründeten Truppe finden reißenden Absatz, obwohl das Quintett aus Sendai, einer Millionenstadt im Nordosten Japans (auch als „Stadt der Bäume“ bekannt), anfänglich noch eine wilde, sehr ungestüme Gangart einschlägt. Ihre wüste Mischung aus Rock und Hardcore mit deftigem Schreigesang weicht von Veröffentlichung zu Veröffentlichung einem milderen, erwachseneren und zugänglicheren Musikstil, der immer mehr Menschen fasziniert.

Als Ende 2003 ihr Album „Ultimate Circus“ erscheint, hat die Band in ihrem Heimatland längst einen Majorlabel-Deal und einen eigenen Fanclub in der Tasche, der sie überall hin begleitet und unterstützt. Ein weiterer Grund für Nightmares Erfolg liegt in der optischen Präsentation der Kompositionen: Die Musiker legen großen Wert auf ihr Äußeres und auffällige, bunt zusammengewürfelte Klamotten aus den verschiedensten Modeepochen, die für die Visual-Rock-Szene so typisch sind. Nightmare sehen so aus, als seien sie gerade aus einem Computerspiel ins Wohnzimmer gebeamt worden, und das aufwändige Make-up und der Schmuck unterstreichen diese Wirkung noch.

Eher untypisch ist hingegen das Bühnengebaren der knallbunten Künstler: Sie reden und lachen viel, wenn sie live auftreten, und das widerspricht dem Verhalten der meisten anderen japanischen Rock-Musiker, die sich eher wortkarg, geheimnisvoll und zurückhaltend geben. Nightmare entwickeln sich zu den größten Sympathieträgern der Visual-Kei-Szene, die DVDs „Ultimate Circus Final“ und „Tour CPU 2004GHz“, das Album „Libido“ plus eine Hand voll Singles entwickeln sich 2004/2005 zu Dauerbrennern in japanischen Wohnstuben. Und nicht nur dort: Auch das Ausland nimmt zunehmend Notiz von Nightmare.

Womit wir in Deutschland im Jahr 2006 angekommen wären: Hier erscheint demnächst offiziell das Nightmare-Album, nach dem die hierzulande immer größere Visual-Kei-Anhängerschaft lechzt. Rockmusik von Paradiesvögeln, die seit frühester Kindheit nichts anderes als Noten im Kopf haben.

Line-up: Yomi (Gesang) Hitsugi (Gitarre) Sakito (Gitarre) Ni~Ya (Bass) Ruka (Schlagzeug)

Internet: www.nightmare-web.com

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